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Traditionelles Taekwon-Do
Taekwon-Do stammt aus Korea
Der Name Taekwon-Do setzt sich aus den koreanischen begriffen “Tae” (Fuß),
“Kwon” (Faust) und “Do” (Weg) zusammen. “Tae” und “Kwon” beziehen sich also
auf die wichtigsten Techniken dieser Kampfsportart. “Do” bezeichnet ihre
mentale Dimension – in Asien gilt Kampfsport auch als Charakterschulung.
Neben Fitness und Körperbeherrschung sollen dem Sportschüler Eigenschaften
wie Respekt, Toleranz, Gedult und Selbstdisziplin vermittelt werden.
Taekwon-Do ist eine koreanische Kampfkunst, die sich über viele
Jahrhunderte hinweg entwickelt hat. Um die Entstehung des Taekwon-Do zu
beschreiben, muß man sich etwas mit der Geschichte Koreas beschäftigen.
In den ersten nachchristlichen Jahrhunderten war das Gebiet des heutigen Korea
in drei Königreiche aufgeteilt: Koguryo im Norden, Baek Je im Südwesten
und Silla im Südosten, wobei Koguryo flächenmäßig bei weitem das größte
war.
Dies führte dazu, daß die beiden südlichen Länder Baek Je und Silla in
ständiger Wachsamkeit gegen die Militärische und wirtschaftliche Bedrohung
aus dem Norden lebten. Vor allem für Silla wirkte sich dies insofern
positiv aus, als die eigene Kraft und Stärke in jeder beziehung erhalten
und verbessert werden mußte. Man erkannte hier, daß eine geistige
Überlegenheit die Grundlage für das Widerstandsvermögen gegen den Norden
war, und so entwickelte man vielerlei Systeme, die die geistige Substanz
des Volkes nährten und verbesserten. Zu diesem Zweck wurde unter anderem
im 6. Jahrhundert n. Chr. von dem König Chin-Hung das Hwarang-Do gegründet,
eine Organisation, in der die talentierte Jugend der damaligen Zeit
aufgenommen und im Ideengut des Zen unterrichtet wurde. Dieses Ideengut
wendete man auf verschiedene Künste, Wissenschaften und die
Selbstverteidigung an. Damit war der Grundstein schließlich zu einer
friedlichen Vereinigung der drei Königreiche unter der Leitung Sillas
führte. In der folgenden Silla-Dynastie wurde Soo Bak Gi und Taek Kyon
zur nationalen Kriegskunst erklärt, in der jährlich Wettkämpfe ausgetragen
wurden, um den besten Kämpfer zu ermitteln. Der Wettkampfsieger erhielt
einen bedeutenden Posten in der Regierung. Auch während der Koryo-Dynastie
(918 – 1392 n. Chr.) erfreuten sich die kriegerischen Künste großer
Beliebtheit. Somit wurde das Taekyon fast 800 Jahre lang weitergepflegt
und perfektioniert. In der folgenden Yi-Dynastie (1393 – 1910 n. Chr.)
wurde jedoch alles, was mit dem Militär zu tun hatte, abgewertet.
Da aber der äußere Anlaß der Auseinandersetzung mit den Nachbarstaaten im Laufe der Zeit verschwand, erlahmte die schöpferische Kraft des Volkes, und die Entwicklung des Do stagnierte. Als im 14. Jahrhundert die Lee-Dynastie folgte, wurde das Taekyon nur noch von kleinen Gruppen am Leben erhalten.
Im Jahr 1910 erfolgte die Besetzung Koreas durch japanische Truppen, und
Taekyon wurde in seiner öffentlichen Ausübung verboten. damit war aber der
äußere Anlaß, der das Taekyon zu seiner einstigen Blüte geführt hatte,
wieder gegeben: die Bedrohung von außen. Gerade das führte dazu, daß das Taekyon von neuem ausgeübt und gepflegt wurde und auch diese schlimme Zeit ohne Schaden überstand. nach der Niederlage der Japaner 1945 war das Interesse vorhanden, das Taekyon der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, und es erfolgte schnell eine allgemeine Verbreitung. In dieser Zeit entstand eine Bewegung unter der Führung von General Choi, Hong Hi mit der Aufgang, das Taekyon neu zu ordnen und eine umfassende äußere Organisation zu entwerfen. Im Rahmen dieser Neuordnung änderte er auch unter Mithilfe eines Komitees, dem bedeutende Persönlichkeiten Koreas angehörten, den Namen des Taekyon in Taekwon-Do, was soviel wie “der Weg des Fußes und der Hand” heißt. Zwischen 1950-1953 entwickelten die Meister Südkoreas unter Leitung von General Choi Hong Hi ein neuen Kampfsport nach dem japanischem Modell. Taekwon-Do vereinte die bestehenden Stilrichtungen Chang Hon Yu, Chang Moo Kwan, Chung Do Kwan, Chi Do Kwan, Oh Do Kwan, Yul Kwan Sool, Kang Duk Kwan, Yun Moo Kwan und andere. 1955 führte dann General Choi Hong
Hi im Auftrag der südkoreanischen Regierung Taekwon-Do als Nationalsport
ein. Die Disziplin wurde schnell zum koreanischen Volkssport und als
Pflichtfach auch an allen Militärakademien und Polizeischulen des Landes
gelehrt. Ein Graduierungssystem (Dan Gup Jedo) wird gegründet und Regeln
für den Wettkampf erstellt und 1961 wird General Choi Hong Hi der erste
Präsident der Korean Taekwon-Do Association (KTA). 1965 brach eine
Abordnung höchster Danträger von Korea auf, um das Taekwon-Do in der
ganzen Welt zu verbreiten. Seit dieser Zeit wird diese koreanische
Kampfkunst auch in Europa unterrichtet. In der deutschen Delegation von
Choi Hong Hi war übrigens auch Großmeister Kwon, Jae-Hwa.
Taekwon-Do stammt aus Korea
Der Name Taekwon-Do setzt sich aus den koreanischen begriffen “Tae” (Fuß),
“Kwon” (Faust) und “Do” (Weg) zusammen. “Tae” und “Kwon” beziehen sich also
auf die wichtigsten Techniken dieser Kampfsportart. “Do” bezeichnet ihre
mentale Dimension – in Asien gilt Kampfsport auch als Charakterschulung.
Neben Fitness und Körperbeherrschung sollen dem Sportschüler Eigenschaften
wie Respekt, Toleranz, Gedult und Selbstdisziplin vermittelt werden.
Taekwon-Do ist eine koreanische Kampfkunst, die sich über viele
Jahrhunderte hinweg entwickelt hat. Um die Entstehung des Taekwon-Do zu
beschreiben, muß man sich etwas mit der Geschichte Koreas beschäftigen.
In den ersten nachchristlichen Jahrhunderten war das Gebiet des heutigen Korea
in drei Königreiche aufgeteilt: Koguryo im Norden, Baek Je im Südwesten
und Silla im Südosten, wobei Koguryo flächenmäßig bei weitem das größte
war.
Dies führte dazu, daß die beiden südlichen Länder Baek Je und Silla in
ständiger Wachsamkeit gegen die Militärische und wirtschaftliche Bedrohung
aus dem Norden lebten. Vor allem für Silla wirkte sich dies insofern
positiv aus, als die eigene Kraft und Stärke in jeder beziehung erhalten
und verbessert werden mußte. Man erkannte hier, daß eine geistige
Überlegenheit die Grundlage für das Widerstandsvermögen gegen den Norden
war, und so entwickelte man vielerlei Systeme, die die geistige Substanz
des Volkes nährten und verbesserten. Zu diesem Zweck wurde unter anderem
im 6. Jahrhundert n. Chr. von dem König Chin-Hung das Hwarang-Do gegründet,
eine Organisation, in der die talentierte Jugend der damaligen Zeit
aufgenommen und im Ideengut des Zen unterrichtet wurde. Dieses Ideengut
wendete man auf verschiedene Künste, Wissenschaften und die
Selbstverteidigung an. Damit war der Grundstein schließlich zu einer
friedlichen Vereinigung der drei Königreiche unter der Leitung Sillas
führte. In der folgenden Silla-Dynastie wurde Soo Bak Gi und Taek Kyon
zur nationalen Kriegskunst erklärt, in der jährlich Wettkämpfe ausgetragen
wurden, um den besten Kämpfer zu ermitteln. Der Wettkampfsieger erhielt
einen bedeutenden Posten in der Regierung. Auch während der Koryo-Dynastie
(918 – 1392 n. Chr.) erfreuten sich die kriegerischen Künste großer
Beliebtheit. Somit wurde das Taekyon fast 800 Jahre lang weitergepflegt
und perfektioniert. In der folgenden Yi-Dynastie (1393 – 1910 n. Chr.)
wurde jedoch alles, was mit dem Militär zu tun hatte, abgewertet.
Da aber der äußere Anlaß der Auseinandersetzung mit den Nachbarstaaten im Laufe der Zeit verschwand, erlahmte die schöpferische Kraft des Volkes, und die Entwicklung des Do stagnierte. Als im 14. Jahrhundert die Lee-Dynastie folgte, wurde das Taekyon nur noch von kleinen Gruppen am Leben erhalten.
Im Jahr 1910 erfolgte die Besetzung Koreas durch japanische Truppen, und
Taekyon wurde in seiner öffentlichen Ausübung verboten. damit war aber der
äußere Anlaß, der das Taekyon zu seiner einstigen Blüte geführt hatte,
wieder gegeben: die Bedrohung von außen. Gerade das führte dazu, daß das Taekyon von neuem ausgeübt und gepflegt wurde und auch diese schlimme Zeit ohne Schaden überstand. nach der Niederlage der Japaner 1945 war das Interesse vorhanden, das Taekyon der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, und es erfolgte schnell eine allgemeine Verbreitung. In dieser Zeit entstand eine Bewegung unter der Führung von General Choi, Hong Hi mit der Aufgang, das Taekyon neu zu ordnen und eine umfassende äußere Organisation zu entwerfen. Im Rahmen dieser Neuordnung änderte er auch unter Mithilfe eines Komitees, dem bedeutende Persönlichkeiten Koreas angehörten, den Namen des Taekyon in Taekwon-Do, was soviel wie “der Weg des Fußes und der Hand” heißt. Zwischen 1950-1953 entwickelten die Meister Südkoreas unter Leitung von General Choi Hong Hi ein neuen Kampfsport nach dem japanischem Modell. Taekwon-Do vereinte die bestehenden Stilrichtungen Chang Hon Yu, Chang Moo Kwan, Chung Do Kwan, Chi Do Kwan, Oh Do Kwan, Yul Kwan Sool, Kang Duk Kwan, Yun Moo Kwan und andere. 1955 führte dann General Choi Hong
Hi im Auftrag der südkoreanischen Regierung Taekwon-Do als Nationalsport
ein. Die Disziplin wurde schnell zum koreanischen Volkssport und als
Pflichtfach auch an allen Militärakademien und Polizeischulen des Landes
gelehrt. Ein Graduierungssystem (Dan Gup Jedo) wird gegründet und Regeln
für den Wettkampf erstellt und 1961 wird General Choi Hong Hi der erste
Präsident der Korean Taekwon-Do Association (KTA). 1965 brach eine
Abordnung höchster Danträger von Korea auf, um das Taekwon-Do in der
ganzen Welt zu verbreiten. Seit dieser Zeit wird diese koreanische
Kampfkunst auch in Europa unterrichtet. In der deutschen Delegation von
Choi Hong Hi war übrigens auch Großmeister Kwon, Jae-Hwa.
Taekwon-Do stammt aus Korea
Der Name Taekwon-Do setzt sich aus den koreanischen begriffen “Tae” (Fuß),
“Kwon” (Faust) und “Do” (Weg) zusammen. “Tae” und “Kwon” beziehen sich also
auf die wichtigsten Techniken dieser Kampfsportart. “Do” bezeichnet ihre
mentale Dimension – in Asien gilt Kampfsport auch als Charakterschulung.
Neben Fitness und Körperbeherrschung sollen dem Sportschüler Eigenschaften
wie Respekt, Toleranz, Gedult und Selbstdisziplin vermittelt werden.
Taekwon-Do ist eine koreanische Kampfkunst, die sich über viele
Jahrhunderte hinweg entwickelt hat. Um die Entstehung des Taekwon-Do zu
beschreiben, muß man sich etwas mit der Geschichte Koreas beschäftigen.
In den ersten nachchristlichen Jahrhunderten war das Gebiet des heutigen Korea
in drei Königreiche aufgeteilt: Koguryo im Norden, Baek Je im Südwesten
und Silla im Südosten, wobei Koguryo flächenmäßig bei weitem das größte
war.
Dies führte dazu, daß die beiden südlichen Länder Baek Je und Silla in
ständiger Wachsamkeit gegen die Militärische und wirtschaftliche Bedrohung
aus dem Norden lebten. Vor allem für Silla wirkte sich dies insofern
positiv aus, als die eigene Kraft und Stärke in jeder beziehung erhalten
und verbessert werden mußte. Man erkannte hier, daß eine geistige
Überlegenheit die Grundlage für das Widerstandsvermögen gegen den Norden
war, und so entwickelte man vielerlei Systeme, die die geistige Substanz
des Volkes nährten und verbesserten. Zu diesem Zweck wurde unter anderem
im 6. Jahrhundert n. Chr. von dem König Chin-Hung das Hwarang-Do gegründet,
eine Organisation, in der die talentierte Jugend der damaligen Zeit
aufgenommen und im Ideengut des Zen unterrichtet wurde. Dieses Ideengut
wendete man auf verschiedene Künste, Wissenschaften und die
Selbstverteidigung an. Damit war der Grundstein schließlich zu einer
friedlichen Vereinigung der drei Königreiche unter der Leitung Sillas
führte. In der folgenden Silla-Dynastie wurde Soo Bak Gi und Taek Kyon
zur nationalen Kriegskunst erklärt, in der jährlich Wettkämpfe ausgetragen
wurden, um den besten Kämpfer zu ermitteln. Der Wettkampfsieger erhielt
einen bedeutenden Posten in der Regierung. Auch während der Koryo-Dynastie
(918 – 1392 n. Chr.) erfreuten sich die kriegerischen Künste großer
Beliebtheit. Somit wurde das Taekyon fast 800 Jahre lang weitergepflegt
und perfektioniert. In der folgenden Yi-Dynastie (1393 – 1910 n. Chr.)
wurde jedoch alles, was mit dem Militär zu tun hatte, abgewertet.
Da aber der äußere Anlaß der Auseinandersetzung mit den Nachbarstaaten im Laufe der Zeit verschwand, erlahmte die schöpferische Kraft des Volkes, und die Entwicklung des Do stagnierte. Als im 14. Jahrhundert die Lee-Dynastie folgte, wurde das Taekyon nur noch von kleinen Gruppen am Leben erhalten.
Im Jahr 1910 erfolgte die Besetzung Koreas durch japanische Truppen, und
Taekyon wurde in seiner öffentlichen Ausübung verboten. damit war aber der
äußere Anlaß, der das Taekyon zu seiner einstigen Blüte geführt hatte,
wieder gegeben: die Bedrohung von außen. Gerade das führte dazu, daß das Taekyon von neuem ausgeübt und gepflegt wurde und auch diese schlimme Zeit ohne Schaden überstand. nach der Niederlage der Japaner 1945 war das Interesse vorhanden, das Taekyon der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, und es erfolgte schnell eine allgemeine Verbreitung. In dieser Zeit entstand eine Bewegung unter der Führung von General Choi, Hong Hi mit der Aufgang, das Taekyon neu zu ordnen und eine umfassende äußere Organisation zu entwerfen. Im Rahmen dieser Neuordnung änderte er auch unter Mithilfe eines Komitees, dem bedeutende Persönlichkeiten Koreas angehörten, den Namen des Taekyon in Taekwon-Do, was soviel wie “der Weg des Fußes und der Hand” heißt. Zwischen 1950-1953 entwickelten die Meister Südkoreas unter Leitung von General Choi Hong Hi ein neuen Kampfsport nach dem japanischem Modell. Taekwon-Do vereinte die bestehenden Stilrichtungen Chang Hon Yu, Chang Moo Kwan, Chung Do Kwan, Chi Do Kwan, Oh Do Kwan, Yul Kwan Sool, Kang Duk Kwan, Yun Moo Kwan und andere. 1955 führte dann General Choi Hong
Hi im Auftrag der südkoreanischen Regierung Taekwon-Do als Nationalsport
ein. Die Disziplin wurde schnell zum koreanischen Volkssport und als
Pflichtfach auch an allen Militärakademien und Polizeischulen des Landes
gelehrt. Ein Graduierungssystem (Dan Gup Jedo) wird gegründet und Regeln
für den Wettkampf erstellt und 1961 wird General Choi Hong Hi der erste
Präsident der Korean Taekwon-Do Association (KTA). 1965 brach eine
Abordnung höchster Danträger von Korea auf, um das Taekwon-Do in der
ganzen Welt zu verbreiten. Seit dieser Zeit wird diese koreanische
Kampfkunst auch in Europa unterrichtet. In der deutschen Delegation von
Choi Hong Hi war übrigens auch Großmeister Kwon, Jae-Hwa.
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